Page 20 - Fischen in den Alpen
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BacHforelle | Gewässertipp
Gewässer für ein
Fischerleben
Der Kanton Graubünden verfügt über unzählige Gewässer für die sportliche Fischerei auf Forellen. Mehr als 1600 Kilometer Fließgewässer und Hunderte Bergseen können befischt werden. Und das beste daran: Man benötigt nur eine einzige Erlaubniskarte.
Der Kanton Graubünden mit welt- berühmten Skiorten wie St. Moritz oder Davos befindet sich im Südosten
der Schweiz. Seine zahlreichen Bergtä- ler werden durch unzählige Bäche und Flüsse entwässert. An ihrem Ursprung liegen häufig kristallklare Bergseen in- mitten von saftigen Alpwiesen. Das sauerstoffreiche Wasser dieser Still- und Fließgewässer ist die angestammte Hei- mat der Bachforelle.
Dem Sportfischer erschließen sich mehr als 1600 Kilometer Bäche und
Flüsse sowie Hunderte Bergseen – und man benötigt nur einen Erlaubnis- schein, um in diesem 7114 Quadratkilo- meter großen Gebiet zu fischen. Als Ur- lauber hat man sozusagen die Qual der Wahl. Es ist unmöglich, innerhalb einer Woche, ja sogar eines Monats mehr als nur ein Bruchteil aller Gewässer des Kantons Graubünden zu befischen.
Leider haben viele Fließgewässer und deren Fischbestände in den vergangenen Jahrzehnten stark unter der intensiven Nutzung durch Wasserkraftwerke gelit-
ten. Die Bestandsdichte und die Indivi- duengröße ist darum bei Weitem nicht mehr so rosig wie früher. Dennoch bietet das Bündnerland noch immer lohnende Ziele für passionierte Forellenfischer.
Die Salmoniden-Hochburg
Die unbestrittene Salmoniden-Hoch- burg des Kantons Graubünden, ja sogar der ganzen Schweiz, ist das Hochtal En- gadin. Spinn- und Fliegenfischer kom- men hier genauso auf die Rechnung wie
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