Page 21 - Fischen in den Alpen
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Gewässertipp | BacHforelle
Wichtige Infos
Die Saison in Graubünden dauert an den Fließgewässern vom 1. Mai bis am 15. September. Viele Seen dürfen bis am 15. Oktober befischt werden. Informationen zu Kartenausgabestellen, Preisen und Bestimmungen sind zu finden unter www. jagd-fischerei.gr.ch. Bern, Freiburg, Glarus, Tessin, Schwyz, Uri, Waadt und Wallis sind weitere Schweizer Kantone mit Patentsystem. Auch hier können
Erlaubniskarten gekauft werden, die das Forellenfischen in einer Vielzahl von attraktiven Gewässern erlauben.
Weiterführende Informationen liefern folgende Links:
- Bern: www.vol.be.ch/fischerei - Freiburg: www.fr.ch/sff
- Glarus: www.gl.ch
- Tessin: www.ti.ch
- Schwyz: www.sz.ch
- Uri: www.fischerei-uri.ch - Waadt: www.vd.ch/sffn
- Wallis: www.fishfinder.ch
Schweiz
Anhänger der Naturköderangelei. Der Hauptfluss des Engadins, der Inn, bie- tet auf knapp 90 Kilometer Länge eine erstklassige Fischerei auf wilde Bachfo- rellen. Im Oberlauf fließt er gemächlich an Wiesen vorbei durch ein breites Tal. Auch die Äsche ist hier zahlreich vertre- ten. Im unteren Teil des Tals fließt der Alpenfluss fast durchgehend unverbaut. Große Findlinge, steile Felswände und sandig-kiesige Strände zieren abwech- selnd die Ufer. Schnell fließenden Rie- selpartien folgen mehrere Meter tiefe
Gumpen. Es ist das Reich der Bachforel- le. Nur einzelne Äschen besiedeln neben der rot-schwarz gepunkteten Fettflos- senträgerin diesen Abschnitt.
Das Engadin hat aber noch weit mehr zu bieten. Auch die meisten Ne- benbäche des Inns weisen einen guten Forellenbestand auf. Eine fast uner- schöpfliche Fischquelle sind zudem die großen Seen im Oberengadin. Der Sil- ser-, Silvaplaner-, Champfèr- und St. Moritzersee bieten gute Fangchancen auf Bachforellen, Äschen, Seesaiblinge
und mit etwas Glück sogar auf einen großen Namaycush (siehe S. 70). Nicht zu unterschätzen sind auch die vie- len kleineren Stillgewässer vom Tal bis oberhalb der Baumgrenze. Viele von ihnen werden trotz ihres üppigen Forel- lenbestands nur selten befischt.
Außerhalb des Engadins findet man gute Forellengewässer im Vorder- und Hinterrheintal, im Misox und im Landwassertal.
Lukas Bammatter
Die wilden Bachforellen des Kantons Graubünden sind wunderschön gezeichnet.
Der Engadiner Inn beherbergt einen erstklassigen Forellen- und Äschenbestand und ist deshalb – nicht nur unter Fliegenfischern – äußerst beliebt.
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Fotos: Lukas Bammatter


































































































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